jemand anderes dachte an ihn wie an nichts
vielleicht ein Elefant, ein bodengrauer jemand
saß auf dem Gras und fraß anderes vor sich hin
als gewöhnlich stand ihm der erdnussgroße Sinn
nach dem menschenleeren Tand von jenem Beutelbeckenrand
dachte er jung und fand sich doch alt, dachte
sich hübsch und merkte doch bald, dass es stach
mit Bettelblüten und Kopfkränzegrenzen brach
es ihn wie Ameisenkribbeln im Rüssel bis der lautkrachte
an was nur noch sich dies Törrröööö-Ungetüm band
gewunden in Schleifen in rechtstreuster Manier
da rupften die Stampfpfoten die Blumen aus Papier
heraus sich das Farblose nasestolz, doch nasszwinkernd wand
nichts sich kringelte, nichts grobtobte, ein Nichts
plärrt ein Rundfunk Grillabendlieder des Lichts
panscht er matschtrunken die Kröten seines Verzichts
und trabt davon, dachte an wen und dachte doch – nichts.
jb
© Judith Beck/jb & www.wortkunst-los.de